Magdalena Tewes ist Projekt- koordinatorin der kirchlichen Wohnrauminitiative „TürÖffner“

Der Arbeitsbeginn hatte erschwerte Bedingungen, denn Corona setzte enge Rahmen für die Einarbeitung von Magdalena Tewes, Projektkoordinatorin der kirchlichen Wohnrauminitiative der Caritas Ulm-Alb-Donau. Die berufliche Vorerfahrung half ihr dabei, schnell Fuß zu fassen.

Wohnraum ist knapp, so auch in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis! Und Menschen, die in einer schwierigen Lebenssituation sind, haben oft noch sehr viel weniger Chancen, einen angemessenen Wohnraum zu finden. Nicht nur Geflüchtete, sondern auch Menschen mit geringem Einkommen wie z.B. Alleinerziehende oder Menschen mit Handicap tun sich schwer mit der Wohnungssuche.

Genau diesen Menschen möchte die Caritas Ulm-Alb-Donau helfen. Als Dienstleister und Berater soll eine notwendige Unterstützung rund um ein dauerhaftes Mietverhältnis zur Verfügung gestellt werden. Name des Projekts ist „TürÖffner“ und genau das soll es auch sein. Vorrangiges Ziel ist es nämlich, Wohnraum zu schaffen und zu finden, der bisher noch nicht auf dem Wohnungsmarkt verfügbar war – also neue Türen öffnen. Deshalb richtet sich unsere Ansprache vor allem an Menschen, die freien Wohnraum haben und diesen aus unterschiedlichen Gründen noch nicht vermieten. „Wir glauben, dass es leerstehende Wohnmöglichkeiten in Ulm und der Region Ehingen, Alb- Donau gibt, der aktuell nicht zur Vermietung zur Verfügung steht. Gründe können z.B. die notwendigen Aufgaben rund um ein Mietverhältnis sein, weite Anfahrtswege für Vermieter oder evtl. auch schlechte Erfahrungen. Besonders hier wollen wir unterstützend und motivierend zur Verfügung stehen“ so Magdalena Tewes.

„TürÖffner“ begleitet die potentiellen Vermieter*innen von Anfang an: Neben der Prüfung der Immobilie unterstützt Tewes bei der Vertragserstellung, findet und begleitet Mieter in ein Mietverhältnis, vermittelt notwendige Unterstützung und steht mit Rat und Tat zur Verfügung, um ein langfristig funktionierendes Mietverhältnis zu ermöglichen. „Zaubern können wir natürlich nicht, aber gemeinsam lassen sich viele Lösungen finden“ so Tewes.